Irgendwie lagen seit dem letzten Einkauf ziemlich viele Nektarinen herum. Sie wurden reifer und rochen immer intensiver nach ihrem unwiederstehlichen süßlichen Duft. Kennt Ihr das, wenn das Obst nach Verarbeitung schreit? Mir war es aber zu warm, um den Backofen anzuschalten. Bisschen faul dazu. Ich ignorierte weiter. Zudem kam meine Beste einige Tage später zu Besuch und steckte mir eine Tüte voller Nektarinen entgegen. „Da, die müssen weg!“ Jetzt war es klar erkennbar. Das Zeichen! Das Werk einer Nektarinen-Charlotte musste erschaffen werden! Ganz einfach!
Ich liebe dieses Obst. Mir schmecken sie immer. Fest oder reif, mir egal. Sind sie mir zu reif, verbacke ich sie auch gern in einer Nektarinen-Tarte: KLICK oder hau sie in einen Mixer, für einen gesunden Shake.
Im Gegensatz zu den Pfirsichen, ist die Haut schön glatt. Manchmal poliere ich sie mit dem Küchentuch, bis es schön glänzt. Also genieße ich sie noch so lang, bis der Spätsommer vorbei ist. Die Hochsaison der Nektarinen ist nämlich je nach Land zwischen Juli bis September. Ihr wollt mehr darüber wissen? KLICK
Aber kommen wir zum Rezept. Folgendes rührte und schnippelte ich zusammen:
Ricotta-Charlotte mit saftigen Nektarinen
- Zutatenzeugs:
- 180 g Löffelbiskuits
- 5 Nektarinen
- 6 Blatt Gelatine
- 750 g Ricotta
- Mark einer ausgekratzten Vanilleschote
- 70 g Zucker
- 250 g Sahne
- gehakte Pistazien zum Dekorieren
Anleitung:
Schneidet von 18 Löffelbiskuits ca. 2 cm Länge ab.
In eine 20 cm große Springform setzt ihr die langen Löffelbiskuits mit der Zuckerseite am Rand entlang. Mit den restlichen Löffelbiskuits und den Abschnitten, den Boden auslegen.
3 gewaschene Nektarinen entkernen, in Stücke schneiden und 2 Früchte in Scheiben.
Gelatine einweichen, dann ausdrücken.
Ricotta, Vanillemark und Zucker verrühren. Beiseite stellen
Die Sahne steif schlagen.
Nehmt 2 EL von der Ricotta-Creme und verrührt sie mit der Gelatine. Danach die rechtliche Creme unterrühren.
Jetzt noch die Nektrarinen-Stücke und die Sahne unterheben.
Die fertige Creme in die Springform geben, mit den Nektarinen-Streifen und den Pistazien dekorieren. Die Ricotta-Charlotte ca. 3-4 Stunden kalt stellen.
Natürlich schmatzten wir alles in einem weg. Und meine lieben Nachbarn, die mir für mein neues Heim einen Rasenmäher leihten, bekamen die Reste. 😀 Wir Ihr merkt, war bereits am Abend schon nichts mehr davon übrig. Doch! Krümel! 🙂
Ein Zuckerkuss aufs Händchen,
Euer Freulein