Lebkuchendessert? Das wäre doch was zu Weihnachten!

Lebkuchendessert? Das wäre doch was zu Weihnachten!
20. Dezember 2015 DasFreuleinbackt.
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Lebkuchendessert

„Und was gibts als Nachtisch?“ Das ist die Frage, die sich wohl momentan einige stellen. Zu Weihnachten soll es passen, nicht zu mächtig, einfach in der Herstellung und hübsch anzusehen. Ein „Lebkuchendessert“ sprang mir direkt vor mein geistiges Auge! Ich war begeistert. Was war zu tun? Die Türen der Küchenschränke wurden aufgerissen und der Inhalt gecheckt. Es sollte mein eigenes Dessert werden, von mir gerührt und im Schürzchen präsentiert. YAY!

Die wichtigste Zutat war der Lebkuchen. Ich überlegte, ob ich ihn noch schnell entwickle oder mir ein Rezept aussuchen sollte. Aber nein, dafür war keine Zeit, das war schnell klar.

Mein Institut befindet sich in den letzten heißen Tagen vor Weihnachten und da zählt jede Minute. Aber eins habe ich mir fest vorgenommen: Das Freulein will und wird demnächst Lebkuchen selbst backen! Denn zu gern würde ich wissen, wie gut er schmeckt, wenn er aus eigener Herstellung stammt.

Übrigens: Der tolle Marc von „bake to the roots“ hat ein grandioses Rezept veröffentlicht, welches ich auf jeden Fall ausprobieren werde. Hier der Link für den Lebkuchen, falls es noch jemanden gibt, der mitbacken möchte…KLICK

 

Aber woher stammt eigentlich dieses supergute Gebäck, dass uns in der Weihnachtszeit im Griff hat?

350 v. Chr. tauchen sie zuerst bei den Ägyptern als Honigkuchen auf. Die Aachener Printen etwas später in abgewandelter Form, gefolgt von den fränkischen Klöstern, in denen Nonnen die Pfefferkuchen herstellten. Im 14. Jahrhundert ist der Lebkuchen in und um Nürnberg bekannt. Honig wurde direkt Vorort gewonnen und zudem kamen viele edle Zutaten in die Stadt. Mönche backten sie und verteilen sie in schlechten Zeiten.

Es ist der deutschen Lieblingsgebäck in der Herbst- und Weihnachtszeit. Die vielen verschiedenen Zutaten wie z.B. Zimt, Kardamom, Anis, Fenchel, Nelken etc. veredeln die leckeren Lebkuchen. Mit natürlichen trockenen Zutaten, und ohne Konservierungsstoffe werden sie noch heute hergestellt und sind lange haltbar.

Ich habe hier ein tolles Video für Euch gefunden, vielleicht interessiert es den ein oder anderen: KLICK

 

Lebkuchendessert

Lebkuchendessert

In der letzten Woche tüftelte ich an dieser Dessert-Idee. Anscheinend liegt mir das Thema Eigenkreation, denn ratz fatz kreierte ich diesen Nachtisch für Euch, für uns, für aaaalleeee in der Welt. Aufgepasst, denn die Zutaten, die ich hier verwendete, werden Euch umhauen. 🙂

Eins kann ich jetzt schon versprechen, Ihr werdet Euch alle über das Lebkuchendessert freuen oder teilweise wundern…Die Spannung steigt…

 

Lebkuchendessert

Lebkuchendessert

Hier das Rezept zum Ausdrucken:

Lebkuchendessert

  • Zutatenzeugs für ca. 6 kleine Gläschen:
  • 500 g Mascarpone LIGHT
  • 250 g Magerquark
  • 40 g Stevia-Pulver
  • 1 Tl Zimt
  • 1/2 Tl Spekulatiusgewürz
  • 1 EL Amaretto
  • Mark einer Vanilleschote
  • 4-5 Lebkuchen (normal braun + weißliche)

Anleitung:

Mascarpone und Quark in eine Schüssel geben, verrühren

das Mark der Vanilleschote herauskratzen und zur Masse geben

Stevia Pulver, Zimt und Spekulatiusgewürz unterrühren

1 EL Amaretto mit vermischen

alles kräftig umrühren

3 Lebkuchen in ca 1x1cm große Stücke schneiden und zur Mascarpone-Quark geben und unterheben

alles in die Gläschen aufteilen

on top zerpflückte Lebkuchen-Stücke dekorieren

das Lebkuchendessert kühl servieren

 

Info: Am nächsten Tag schmeckt das Lebkuchendessert noch immer perfekt. Nichts weicht durch oder ist trocken.
Lebkuchendessert

Lebkuchendessert

Ihr werdet dieses Lebkuchendessert lieben, versprochen! Doppelehrenwort! Probiert es aus und traut Euch ruhig ran, obwohl es Stevia enthält. Zuerst war ich sehr kritisch, ob denn das Ganze mit Stevia schmecken kann, aber JA! das kann es. Das Wichtigste daran ist, dass dieses Süssungsmittel nicht dominieren sollte. So sind es auch nur 40 Gramm Stevia, denn der Lebkuchen bringt die restliche Süße mit.

Jetzt ran ans Rührwerk und einen schönen 4. Advent mit unendlichen Zuckerküssen! Was gibt es bei bei anderen Familien als Weihnachts-Nachtisch? Schon was gehört?

 

Euer Freulein

 

 

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