Mandorlini? Wasn das? Tja, wer es bis jetzt nicht wusste, wird gleich etwas schlauer sein. Denn dieses äußerst kostbare, italienische Mandelgebäck lässt alle dahinschmelzen.
Schon öfter verfiel ich diesen kleinen runden Dingern. Am Liebsten verputze ich sie nämlich zu einem heißen großen Glas Latte Macchiato. Zum Nachtisch, zur Mittagszeit oder wann auch immer, da möchte ich nicht kleinlich sein.
Einige Cafés bieten Mandorlini einzeln an. In großen, runden verschlossenen Gläsern stehen sie meist auf der Theke. Handgeschrieben baumelt der Preis auf einem kleinen Shabby-Kärtchen am Glas herunter oder prangt aufgestellt davor. Manchmal möchte ich es gar nicht wissen, was ein einziges davon kostet. Meist überlege mir, was sie wohl in der Herstellung kosten. Oder ob ich sie am besten hübsch platziert auf meinem imaginären Bauchladen in der Fußgängerzone anbieten sollte. 😀
Aber stellt Euch vor, die Herstellung war tatsächlich kinderleicht. Zudem noch mit wenig Zeitaufwand verbunden, was will man mehr?
Hier das Rezept:
Mandorlini
- Zutatenzeugs für ca. 30 Stück:
- 100 g Zucker
- 150 g Mandelmehl
- 40 g Mehl
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1 Eiweiß
- 200 g Marzipanrohmasse
- 30 ml Amaretto
- zum Wälzen:
- 150 g gehobelte Mandelblättchen
Anleitung:
Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen
Ein Backblech mit einem Blatt Backpapier auslegen
Die Mandelblättchen separat in ein Schüsselchen geben und beiseite stellen
Die restlichen Zutaten miteinander verkneten und zu ca. 3 cm/Durchmesser großen Kugeln formen
Die einzelnen Bällchen in den Mandelblättchen wälzen
Im Backofen ca. 15 Minuten backen
Achtung:
Ihr solltet wirklich während des Backvorgangs dabei bleiben. Am Besten immer mal in den Backofen schauen und checken, dass die Mandorlini nicht zu dunkel werden. Warum ich das schreiben? Seht selbst:
Äh ja! Wäre Schokolade mit verarbeitet worden, würden sie bestimmt genau so aussehen. Nun dem war nicht so. Leider landete der 1. Versuch direkt in die Bio-Tonne. Schäm. Das kommt davon, wenn man nicht konzentriert backt und 100 Dinge nebenbei erledigen möchte!
Aber Gott sei Dank scheute ich mich nicht davor, sie noch einmal herzustellen. Diesmal gelangen sie mir.
Beweißfoto kommt hier:
Fazit:
Wahrscheinlich werde ich sie weiterhin zu meiner Latte bestellen und genießen. Jetzt weiß ich aber, wie einfach und schnell ich selbst im Küchenparadies diese leckeren Mandorlini zaubern kann. Also los ans Rührwerk!
Habt Ihr auch ein italienisches Lieblingsgebäck?
Ein Zuckerkuss aufs Händchen,
Euer Freulein
Originalrezept von Ikors.
Schneidbrett von Zwilling.