Zwischen all dem Virus-Wahnsinn müssen schöne Dinge her. Ob in der Küche oder generell im Leben. Zur Zeit nutze ich meine Motivation dazu aufzuräumen. Ordnung zu schaffen, klar Schiff zu machen. In der vergangenen Woche wurden die Vorhänge im Haus komplett gewaschen, getrocknet, gebügelt und wieder an Ort und Stelle angebracht. Staubfäden in den Decken-Ecken entfernt und die Gardinenstangen nebenbei mit abgestaubt. Ja, die Oberarme brannten. Richtig, ich bin untrainiert. Nein, es machte mir keinen Spaß und na klar, freut mich im Nachhinein das Ergebnis. Es riecht im Haus nach Waschmittel.
Nebenbei putzte ich mein Heim. Betten wurden frisch bezogen und das Bad blitzeblank geschruppt. Die Armaturen entkalkt und der Abfluss vom ekelhaften Zeug befreit. Würg! Sogar die LEDs in den Spots sind ausgetauscht und neue Batterien in Lichterketten gewechselt. Hahaha… ich muss selbst über mich lachen. Ihr lest es, das Freulein im Wahn.
Alles sauber und nun?
In der geputzten Küche sollte wieder etwas Leben rein. Klinisch rein ist toll, jedoch Action spannender. 🙂
Etwas Mehlstaub und Butter-Schlieren zierten nicht wenig später meine Arbeitsplatte. Ein klassisches Rezept wurde schnell herausgesucht und umgesetzt. Ich liebe diese Klassiker, wie Marmor- und Streuselkuchen. Trockenkuchen im Allgemeinen und alles mit Geling-Garantie sowieso.
Deshalb hätte ich für euch ein weiteres Geschenk für euer Rezepte-Buch: Einen Sandkuchen.
Sandkuchen
- ZUTATENZEUGS für eine 20-er Kastenform:
- 120 g Puderzucker
- 180 g Butter
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 90 g Mehl
- 1 gehäufter TL Backpulver
- 110 g Speisestärke
- 50 ml Milch
- Puderzucker zum Bestreuen
ANLEITUNG:
Den Backofen auf 160 Grad Umluft/ E-Herd 180 Grad vorheizen.
Puderzucker sieben und mit Butter und Salz schaumig schlagen. Jetzt die Eier einzeln unterschlagen.
Mehl, Backpulver und Speisestärke abwiegen und mischen, dann sieben und zu der Ei-Butter-Mischung geben. Während des Rührens die Milch mit einarbeiten.
Die Kastenform fetten und mehlen. Den Teig hineingeben und glattstreichen. Den Sandkuchen ca. 40 Minuten backen.
Mit der Stäbchenprobe könnt ihr schauen, ob der Kuchen schon durch ist oder noch weitere Minuten im Ofen benötigt.
Nach dem Abkühlen den Kuchen stürzen und dick mit Puderzucker bestreuen.
Yummy
So, und hiermit dürft ihr euch den Sandkuchen für die nächsten schwierigen Wochen merken oder beglückt die Familie jetzt schon damit. Ich werde mir gleich eine dicke Scheibe mit einem großen Latte Macchiato zum Frühstück gönnen und entrümple dann die Schubladen in der Küche! 🙂
Wer den klassischen Marmorkuchen sucht, der schaut hier: KLICK
Passt auf euch auf und ein Zuckerkuss aufs Händchen,
Euer Freulein
Comment (1)
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… jetzt habe ich mir endlich die kleine 20er Backform besorgt und diesen kleinen, feinen Sandkuchen zum 50. Geburtstag einer Freundin gebacken… bei mir hat er etwas 10 Minuten länger gedauert – aber Danke für das Rezept! yummy in our tummy!